Schöne Frau trinkt Wasser

Aquatrend aus Asien – so funktioniert die Japanische Wasserkur

Kleine Rituale, die Achtsamkeit in den Alltag bringen und zugleich die Gesundheit fördern, gehören in Japan fest zur Gesellschaft. Für seine Jahrtausende alte Teekultur ist das Land aus dem Fernen Osten bekannt. Auch beim Wassertrinken gehen Japaner nach bewährter Methode vor. Die Japanische Wasserkur entwickelt sich aktuell zu einem beliebten Gesundheitstrend. Wie funktioniert sie und was verspricht sie?

Was ist die Japanische Wasserkur?

Alltägliche Konsumgewohnheiten bilden die Basis für die Gesundheit des Organismus. Dabei muss der Mensch nicht gleich Superfoods und teure Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen. Einfache und konsequente Umstellungen der Ernährung können positive Effekte bewirken. Die Japanische Wasserkur ist das beste Beispiel dafür. Sie steht nicht in Verbindung mit dem von Sebastian Kneipp entwickelten „Wassertreten“, wie es in Deutschland weithin bekannt ist. Die Kur geht zurück auf typisch japanische Trinkgewohnheiten.

Viele Japaner eröffnen den Tag, in dem sie vier kleine Gläser lauwarmes Wasser trinken. 640 bis 700 Milliliter Flüssigkeit ohne Zusätze sollte man bei dieser Trinkkur in kleinen Schlucken trinken. Danach lässt man 45 Minuten verstreichen. Während dieser Zeit wird keine weitere Nahrung aufgenommen und weder Kaffee noch Tee getrunken. Erst anschließend beginnt das Frühstück. Nach der Mahlzeit nimmt man zwei Stunden keine Flüssigkeit auf. So kann der Körper sich auf die Verdauung konzentrieren. Diese Regel befolgt man über den gesamten Tag.

Frau tanzt im Bad mit ein Glas Wasser und eine Gesichtmaske

Welche Vorteile verspricht die Japanische Wasser-Diät?

Die Japanische Wasserkur unterstützt zunächst die natürliche Entgiftung des Körpers. Die Giftstoffe, die über Nacht von der Leber gefiltert wurden, sollen zu Tagesbeginn abgeleitet werden. Die Wasseraufnahme dämpft das Hungergefühl und senkt die Aufnahme an ungesunden Konservierungsstoffen, Farbstoffen und übermäßigen Zuckerzusätzen. Darüber hinaus unterstützt sie eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und fördert damit ein gesundes Hautbild.

Es kann stilles Mineralwasser wie Leitungswasser getrunken werden. Voraussetzung ist, dass dieses Wasser Zimmertemperatur hat. Während kaltes Wasser die Verdauung stört und vom Organismus zunächst auf Körpertemperatur gebracht werden muss, fördert lauwarmes Wasser die Verdauung und den innren Reinigungsprozess. Die Wasserkur kann Verstopfungen vorbeugen und blutdrucksenkend wirken.

Hilft die Japanische Wasserkur beim Abnehmen?

Mit der Aufnahme der vier Gläser Wasser wird der Magen am Morgen gefüllt und der Appetit zum Tagesbeginn gezügelt. Das bewusste Trinken in kleinen Schlucken fördert zudem eine langsame Nahrungsaufnahme. Beides fördert positive Eigenschaften, die nachweislich beim Abnehmen helfen können. Manche Verbraucher nutzen die Wasserkur als nützliche Ergänzung zu einem Diätprogramm. Maßnahmen wie Kalorienreduktion und ein gesteigertes Bewegungsprogramm ersetzt die Wasserkur nicht.

Was ist noch zu beachten?

Eine Wirkung der Japanischen Wasserkur tritt erst ein, falls diese über eine Zeit lang genutzt wurde. Wie bei anderen Methoden kommt es auch in dem Fall auf eine Umstellung der persönlichen Alltagsgewohnheiten an. In Japan hat die Wasserkur einen solchen Erfolg, weil man sie als Ritual begeht. In der Form schenkt sie den Menschen einen zusätzlichen Halt im Alltag.

Zusammenfassung

Die Japanische Wasserkur startet zur Entgiftung mit vier kleinen Gläsern lauwarmem Leitungswasser in den Tag. Anschließend gibt sie dem Körper vor dem Frühstück und nach der Nahrungsaufnahme genügend Zeit für eine gesunde Verdauung. Die Kur erfordert keinerlei zusätzlichen Einkäufe und kann als Ritual genutzt werden.

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